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Voradventlicher Hoagarten mit Musik und Lesungen am Sonntag, 20. November 2016, 17 Uhr

Ein Hoagarten (gesprochen Hoàgarddn) könnte heute wie ein Relikt aus der "guadn oidn Zeit" erscheinen, als Familien ohne Medien wie Radio und Fernsehen abends zusammenkamen, Nachbarn und gute Freunde  zu sich einluden - zum gemeinsamen Musizieren - und überhaupt, um sich auszutauschen.

Der Hoagarten in der Heilig Kreuzkirche knüpft an immer noch lebendige bayerische Traditionen an. Es wird gesungen und musiziert, wie es einst in einer großen Stube üblich war. Der Reichtum dieser "Volksmusik" liegt nicht zuletzt in Musikstücken und Texten, die auf die Advents- und Weihnachtszeit bezogen sind. So werden Sängerinnen und Instrumentalisten ihre Zuhörer zuerst heiter, dann besinnlich auf die "staade Zeit" einstimmen. Dr. Gerhard Liebl liest dazu verbindende Texte.

Es musizieren:

"Gruppe Dreimalig" aus Harthausen: Maria Fichtner (Harfe) - Michael Heinzinger (Ziach) - Florian Asang (Geige)

Die Gruppe "Dreimalig" kommt aus Harthausen (Obb). Musikalisch kennengelernt haben sich die Drei bei einer Musikwoche am Ritten in Südtirol. Über vielerlei Veranstaltungen, auch beim BR, sind sie bekannt geworden. Höhepunkte waren "ausgezeichnet" beim alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck und der Volksmusikpreis "Traunsteiner Lindl".

Susanne Kaiser aus Landshut (Harfe)

Die Harfenistin und Musikpädagogin Susanne Kaiser hat an der Hochschule für Musik in Nürnberg studiert und dort mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie besuchte Meisterkurse und gastierte mehrfach im europäischen Ausland. Neben Musikunterricht in Altdorf ist sie nicht nur solistisch, sondern auch in Ensembles Alter Musik (Landshuter Hofkapelle, Trio Alondra, I Zefiretti) tätig. Auch als Organisatorin des Landshuter Harfentreffens wirkt sie über Landshut hinaus.

"Zwoa-Viertel-Bläser" aus Landshut, Oberösterreich, Oberbayern: Alfred Auer und Barbara Neumüller (Flügelhorn), Ludwig Stern (Basstrompete), Peter Frankl (Tuba)

Sie repräsentieren mit ihren Instrumenten und ihrer Musik eine reiche Tradition alpenländischer Volksmusik.

Geschwister Streule aus Landshut, Neufahrn, Regensburg: Barbara Streule - Katharina Frankl-Streule - Veronika Streule (Gesang), Peter Frankl (Ziehharmonika)

Die Geschwister Streule, Katharina, Barbara und Veronika, singen schon seit ihrer Kindheit gemeinsam. Seit langem schon werden sie von Katharinas Ehemann, Peter Frankl, begleitet. Musikalisch sind sie stark durch ihr Elternhaus geprägt worden, wo sie mit echter alpenländischer Volksmusik aufgewachsen sind. Katharina und Barbara haben zudem eine musikalisch-pädagogische Hochschulausbildung. Die Freude am Singen, an der gemeinsamen Zeit und an den schönen Klängen eines echten Volksliedes möchten die Geschwister mit ihrem Musizieren weitergeben.

Es liest:

Dr. Gerhard Liebl aus Niederaichbach

Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten zu Gunsten

-Freunde und Förderer des Kinder-Krankenhauses St. Marien Landshut e.V.

-Förderverein zur Restaurierung und Erhaltung der ehemaligen Heilig Kreuzkirche e.V.

 

 

 

Adventskonzert mit "EUROPEAN BRASS" am Samstag, 10.12.2016, 18 Uhr

Am Samstag, 10.12.2016, 18 Uhr, gastiert das renommierte Spitzenensemble "EUROPEAN BRASS" zum ersten Mal mit einem Adventskonzert in der Heilig Kreuzkirche in Landshut. Der international wirkende Solo-Trompeter Oliver Lakota präsentiert mit seinem Blechbläserensemble festliche Bläsermusik.

Nach den großartigen Erfolgen der vergangenen Jahre haben die 10 Blechbläser in ihrer grenzüberschreitenden Besetzung auch heuer wieder ein hervorragendes Programm vorbereitet. Festliche Bläserklänge von Bach, Händel, Scheidt, Clarke u.a. präsentiert das EUROPEAN BRASS PROJECT mit Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba. Die Feuerwerksmusik-Suite von G. F. Händel und sein berühmtes Largo aus der Oper Xerxes, Choralvorspiele von J.S. Bach, Suiten von S. Scheidt und J.-J. Mouret, der festliche "King's March" von Clarke oder die berühmte "Trumpet Tune" von H. Purcell bilden den Programmschwerpunkt neben weiteren musikalischen "Leckerbissen".

Alle der 10 Blechbläser des Ensembles "THE EUROPEAN BRASS PROJECT" sind international in verschiedenen Orchestern und Ensembles engagiert und können auch auf rege solistische Tätigkeiten im Rahmen vieler Festivals zurückblicken. Viele der Mitglieder sind bekannte und gefragte Lehrer und engagieren sich in der Ausbildung von Jugendlichen.

Oliver Lakota konzertiert regelmäßig als Solist in der Carnegie Hall von New York, tritt jedes Jahr in Tokio und mehrmals in Mexiko City oder im Rahmen der Europäischen Wochen Passau auf. Er betreut viele länderübergreifende Musikprojekte und Musikreihen in Bayern und Tschechien. Eine wachsende Partnerschaft und eine intensive künstlerische Zusammenarbeit mit verschiedenen Kammerorchestern aus Tschechien ist ihm auch in diesem Jahr sehr wichtig.
Lakota studierte zunächst am Bruckner-Konservatorium in Linz bei Prof. Franz Veigl und im Anschluss daran bei Bo Nilsson in Malmö (Schweden). Darauf Studium an der Hochschule für Künste in Bremen beim bekannten Barocksolisten Otto Sauter. Seit 2001 Solokonzerte auf der ganzen Welt.

trp: Oliver Lakota, Günther Reisegger, Gerold Weinberger, Josef Dantler

hn: Gottlieb Resch, Veronika Eber

pos: Hubert Gurtner, Walter Zauner, Stefan Spieler

tb: August Posch

Karten für diese Veranstaltung sind im Vorverkauf beim Leserservice der Landshuter Zeitung, bei Tabak Braun (Ludwig-Erhard-Str. 9), online über www.donaufestival.eu und bei allen RESERVIX Vorverkaufsstellen (15 €) und an der Abendkasse (20 €) erhältlich. Ermäßigte Karten zu 10 € gibt es für Schwerbehinderte und Studenten. Schüler haben freien Eintritt.

eberwein - bairischer Kammersound Benefizkonzert am Sonntag, 18. September 2016, 19 Uhr

Am Sonntag, den 18. September 2016, gibt das Landshuter Musikensemble "eberwein" um 19 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten der Lebenshilfe e.V. in der (ehem.) Heilig Kreuzkirche, Freyung 630 84028 Landshut. Gewidmet ist es Altoberbürgermeister Josef Deimer, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte und bereits seit 45 Jahren den Vorsitz des Vereins führt.

Die Gruppe "eberwein" bezeichnet ihre Musik als "bairischen Kammersound". Dahinter verbirgt sich eine Mischung aus traditioneller Volksmusik und moderner Kompositionstechnik mit Elementen aus Klezmer, Jazz, Polka und Kammermusik. Die vierköpfige Formation um die Harfenistin Marlene Eberwein spielt virtuos mit den Grenzen der Musikstile und setzt dadurch besondere Akzente im Kosmos der Neuen Heimatmusik.

Karten für diese Veranstaltung sind über die Tourist-Info im Rathaus (Verkehrsverein) und den Leserservice der Landshuter Zeitung (Ländgasse 116) erhältlich.

Die Tickets gibt es in den Preiskategorien 12 € und 9 €.

Back to the Roots - Giora Feidman und Gitanes Blondes, Sonntag, 1. Mai 2016, 19 Uhr

Klezmer-Musik

Die Klezmorim waren professionelle jüdische Musiker in Deutschland und Osteuropa, die mit hoher Virtuosität Musik bei Festen, gesellschaftlichen Anlässen und auch bei Gottesdiensten in der Synagoge spielten. Klezmer-Musik ist heute nicht nur bei Juden beliebt, sondern weckt weit darüber hinaus große Begeisterung. Daran hat Giora Feidman besonders großen Anteil. Er betont, dass diese Musik das Lebensgefühl der in Osteuropa heimisch gewordenen Heimatlosen zwischen Melancholie, Verzweiflung und ausgelassener Freude in sich trägt. Die emigrierten osteuropäischen Juden vermischten ihre über Jahrhunderte weitergegebene Musik mit dem Sound der Gastländer: in den USA mit dem Jazz, in Argentinien mit dem Tango. Auf diese Weise wurde Klezmer-Musik zu einer faszinierenden Weltsprache.
Giora Feidman Gitanes Blondes 01 Medium

Giora Feidman (Haifa) - Klarinette, Bassklarinette

Giora Feidman stammt aus einer Familie von Klezmorim, deren Tradition er in der vierten Generation fortsetzt. Seine Eltern waren bessarabische Juden, die um 1905 wegen einsetzender Judenprogrome nach Südamerika auswanderten. Im Orchester des Teatro Colón in Buenos Aires hatte der achtzehnjährige Klarinettist sein erstes Engagement, dem Israel Philharmonic Orchestra gehörte er 18 Jahre als Bassklarinettist an. Anfang der 1970er Jahre begann er seine Solokarriere als Klezmer-Musiker und zog in die USA. Er eroberte mit seinen Klezmer-Interpretationen die Bühnen der Welt von London bis Tokio. Heute ist er der große Altmeister des Klezmer. Einem großen Publikum wurde er durch die Mitwirkung in Filmen wie Steven Spielbergs "Schindlers Liste" bekannt.

Gitanes Blondes (München)

Mario Korunic (Violine), Konstantin Ischenko (Akkordeon), Christoph Peters (Gitarre), Simon Ackermann (Kontrabass)

Die vier Münchner Musiker entführen die Zuhörer in ihren Programmen in die Welt des Balkan und der Klezmermusik, gemischt mit viel irischem, russischem und südamerikanischem Liedgut. 1999 gegründet, setzten Gitanes Blondes mit ihrer mitreißenden Lust an Melodie und Gefühl schon manchen Höhepunkt auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Bei einer Kreuzfahrt auf der MS Europa ergab sich 2010 ein Konzert mit dem "King of Klezmer" Giora Feidman. Die beiderseitige Begeisterung war so groß, dass unzählige gemeinsame Konzerte folgten.

Das Konzert bei den Landshuter Hofmusiktagen ist ausverkauft.

Passionskonzert am Karfreitag, 25. März 2016, 19 Uhr

Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736): "Stabat Mater"

Im traditionellen Passionskonzert am Karfreitag ist in diesem Jahr wieder Giovanni Battista Pergolesis "Stabat Mater" zu hören.

Diesem "Stabat Mater", das man ein "Requiem der Mutter Gottes für ihren gekreuzigten Sohn" genannt hat, liegt ein mittelalterliches Gedicht zu Grunde, das im religiösen Volksleben eine große Rolle spielte. Ob sein Verfasser der Franziskanermönch Iacopone da Todi war, ist nicht gesichert.

Pergolesi bekam den Auftrag zu einer neuen Vertonung von der adeligen Bruderschaft der "Cavalieri della Vergine dei Dolori" in Neapel , die an den Freitagen im März Andachten mit dem "Stabat Mater" abhielt. Pergolesis Neukomposition sollte einerseits Alessandro Scarlattis hochbarockes "Stabat Mater" ablösen, andrerseits aber die gleiche Besetzung haben: Zwei Solist(inn)en (Sopran, Alt), zwei Violinen, Viola und Basso continuo.
Während allerdings Scarlattis Vertonung in Vergessenheit geriet, war Pergolesis Werk wenige Jahre später überall bekannt. Es wurde vielfach gedruckt, bearbeitet , abgeschrieben. Bis heute zählt es zu den am häufigsten aufgeführten Werken geistlicher Musik.
Pergolesi hat sein "Stabat Mater" in seinem Todesjahr vollendet. Ein adeliger Gönner hatte ihn in seiner Villa in Pozzuoli aufgenommen, damit Pergolesi dort von seiner schweren Erkrankung, vermutlich Tuberkulose, genesen könne. Doch Pergolesi starb, gerade einmal 26 Jahre alt.
Giovanni Battista Pergolesi, erfolgreicher Opernkomponist im In- und Ausland, konnte mit seiner Musik, die dem Ideal einer zu Herzen gehenden Schlichtheit, Natürlichkeit und empfindsamen Sanglichkeit verpflichtet war, tief bewegen.
Mit dem "Stabat Mater" hat er ein Muster empfindsamer Kirchenmusik geschaffen.
Das Besondere dieser Komposition liegt in der ungewöhnlichen Haltung zu einem sehr bekannten Text, in der "seltsamen Mischung aus Oper und intensiver Frömmigkeit".
Die über den Tod ihres Sohnes in bittersüßem melodischen Gesang klagende Mutter Gottes wird zu einer menschlichen Frau, die in ihren mütterlichen Gefühlen, ihrem Leid für die Mitmenschen erreichbar wird.
Dieses "Stabat Mater" konnte "zum Idealtypus religiöser Musik in der aufsteigenden bürgerlichen Musikkultur und zum Inbegriff des neuen, empfindsamen Stils" werden.

Im Passionskonzert am Karfreitag wird Pergolesis Werk in der von den Auftraggebern gewünschten Besetzung für zwei Singstimmen, solistische Streicher und Continuo musiziert.

Heidelinde Schmid (Sopran) und Ute Feuerecker (Alt) sind gefragte Gesangssolistinnen und dem Landshuter Konzertpublikum bestens bekannt.
Begleitet werden die beiden Sängerinnen von Herbert Gill und Wolfgang Holler (Violinen), Friedamaria Wallbrecher (Viola), Georg Fröschl (Violoncello). Den Cembalopart übernimmt Martin Bader.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Spenden sind erbeten.

Das Konzert wird unterstützt vom Förderverein zur Restaurierung und Erhaltung der Aula des Hans-Carossa-Gymnasiums (ehem. Hl. Kreuzkirche) e.V.

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