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Herbstlicher Hoagart’n am Samstag, 23. November 2019, 17 Uhr, in der Hl. Kreuzkirche

Dem Namen nach leitet sich der Hoagart’n vom Heimgarten her, dem Garten vor dem Haus. Hier traf man sich im Familienkreis mit Nachbarn und Freunden. Man unterhielt sich, erzählte Geschichten, sang und musizierte. Selbst wenn unser herbstlicher Hoagart’n in einer „Konzertkirche“ stattfindet, steht er in der Tradition des gemeinsamen Musizierens in der Familie, mit Freunden und Bekannten, wie er in der bairischen Volksmusik gepflegt wird. Heitere und besinnliche Text in bairischer Mundart fügen sich in Vokal- und Instrumentalmusik ein. Dreigesang und Sololied,  Stücke für Trompete, Gitarre und Hackbrett, Geige und Klavier werden zu hören sein. Dabei wird aber auch der Bogen von bairischer Volksmusik zu Kompositionen gespannt, die ihre Melodik volkstümlicher Musik verdanken.

Es singen der Postauer Dreigesang mit Christa Ritzinger, Katrin Schottenloher und Agnes Schwimmbeck, Julia und Jonas Schottenloher, der auch die Solotrompete spielt. Veronika Hofer (Gitarre und Hackbrett), Andreas Ritzinger (Violine) und Simon Lindner (Klavier) lassen den „Herbstlichen Hoagart’n“  instrumental leuchten.

Herbstlicher Hoagart’n Heiteres und Besinnliches – g’sunga, g’sprocha, g’spuit
Andreas Ritzinger
Simon Lindner

Zur Familientradition von Christa Ritzinger und Agnes Schwimmbeck, der Tochter vom Bergmüller Flore aus Mettenbach, gehört über die Generationen hinweg die bairische Volksmusik – beim Musizieren daheim, im Wirtshaus, in der Gemeinde und darüber hinaus.
Wenn im Postauer Dreigesang nun Katrin Schlottenloher, Christa Ritzingers Tochter, mitsingt, kommt eine zweite Generation hinzu und mit deren Kindern Julia (7 Jahre) und Jonas (13 Jahre), der das Gymnasium Seligenthal besucht, mehrfach auch als Trompeter hervorgetreten ist, die nächste. Wenn „g’sunga, g‘sprocha, g’spuit“ wird, bringen auch sie ihre Begeisterung und ihr musikalisches Talent ein.

Katrin Schottenloher hat an der Hochschule für Musik in Würzburg Operngesang studiert. Zu ihren vielfältigen musikalischen Aktivitäten gehören nicht nur Volksmusik. Die Sopranistin beherrscht ein breit gefächertes Repertoire. Sie kann so sehr erfolgreich in Ensembles verschiedener Stilrichtungen mitwirken.

Andreas Ritzinger (* 1983), Katrins Bruder, ist seit etwa 10 Jahren festes Mitglied (1.Geige) im Radiosinfonieorchester Stuttgart bzw. (jetzt) dem SWR. Er hat das Violinstudium an der Musikhochschule Stuttgart mit Auszeichnung abgeschlossen. Als Orchestermitglied, Kammermusiker und Konzertmeister verschiedener Orchester trat er nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika auf. Seine ersten Auftritte als Orchesterspieler und Solist hatte der ehemalige Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums in der „Aula“ (Hl. Kreuzkirche), wo der Dreizehnjährige schon den Rotary-Jugendkulturpreis erhielt.

Veronika Hofer (* 1994), gebürtige Tirolerin, unterrichtet Gitarre und Hackbrett an der Landshuter Musikschule. Nach einem mit Bestnote abgeschlossenen Bachelorstudium in diesen Fächern, wurde sie jetzt in den Masterstudiengang Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Hackbrett aufgenommen. Ihr Repertoire reicht von Renaissance- bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Sie wirkt bei „hackbrett & more“ mit, brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung und gestaltete besondere Konzerte z. Bsp. im Rahmen der Münchner „Langen Nacht der Musik“.

Simon Lindner hat sowohl ein Schulmusik- als auch ein Kirchenmusikstudium (A) absolviert. Diese Doppelqualifkation bringt er hauptberuflich als Musiklehrer am Gymnasium Seligenthal, nebenberuflich als Kirchenmusiker ein. Dank seiner Vielseitigkeit ist er nicht nur ein sehr geschätzter Musikpädagoge, sondern auch ein gesuchter Begleiter und gefragtes Ensemblemitglied, z. Bsp. beim Vokalensemble „ad libitum“.

Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten.

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