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Konzert am Sonntag nach Hl. Dreikönig, 8. 1. 2023, Münchner Saitenquintett – „Eröffnet die Pforten, die Herzen voll Freud“

Münchner Saitenquintett.   

Das volksmusikalische Konzert seht unter dem Motto „Eröffnet die Pforten, die Herzen voll Freud“. Das Münchner Saitenquintett bezieht sich hier auf ein altbayrisches Weihnachtslied, in dem die Freude über die Geburt von Jesus Christus besungen wird. So werden auch klassische Kompositionen, volksmusikalische Weisen und Arrangements aus überlieferten Volksweisen von Karl Edelmann, Joseph Haydn und anderen zu hören sein, die dieses festliche Ereignis feiern.
Neben der feierlich-festlichen Musik soll aber auch der Beginn des neuen Jahres mit schwungvollen volksmusikalischen Kompositionen von Tobi Reiser und Florin Pallhuber zum Erklingen gebracht werden. Unterstützt wird die stimmungsvolle Musik durch verschiedene Texte, die die Zuhörer in diese Stimmung eintauchen lassen, aber sie auch selbst zum Schmunzeln und Nachdenken bringen.

Das Münchner Saitenquintett spielt echte bayerische Volksmusik und höfische Musik in der traditionellen Besetzung Hackbrett, Zither, Harfe, Gitarre und Kontrabass. Kennengelernt haben sich Elisabeth Grandl (Harfe), Regina Frank (Zither), Betttina Götz (Gitarre), Carolin Schmid (Hackbrett) und Jörg Lanzinger (Kontrabass) während ihrer Studienzeit am Richard-Strauss-Konservatorium in München, 2021 haben sie wieder zusammengefunden und das Münchner Saitenquintett gegründet. 

Carolin Schmid, geboren in Tegernsee,  absolvierte ihr Studium am Richard-Strauss-Konservatorium in München mit den Hauptfächern Hackbrett bei Birgit Stolzenburg – de Biasio und Volksmusik bei Sepp Hornsteiner, sowie dem Zusatzfach Harfe bei Florian Pedarnig. Ihr pädagogisches Diplom schloss sie in Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg – Augsburg ab. In ihrem Heimatort Hausham erteilt sie Privatunterricht, zudem unterrichtet sie an der Musikschule Grünwald und am Sonderpädagogischen Förderzentrum Hausham. Des Weiteren referiert sie bei verschiedenen Hackbrett- und Volksmusikseminaren und ist als Organisatorin für Schüler- und Lehrerfortbildungen tätig. Neben Ihrer Unterrichtstätigkeit konzertiert sie als Solistin, sowie in verschiedenen Ensembles unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen. Eine ihrer weiteren großen Leidenschaften ist das Theater. Sie fungiert als Schauspielerin und Regisseurin, vorrangig am „Schlierseer Bauerntheater“. Außerdem ist sie als Sprecherin und Moderatorin bei verschiedensten Veranstaltungen zu hören.

Regina Frank, in Tirschenreuth geboren, studierte Zither bei Prof. Georg Glasl am Richard-Strauss Konservatorium München, sowie Alte Musik bei Prof. Michael Eberth und schloss ihr pädagogisches Diplom über die Hochschule für Musik Nürnberg – Augsburg ab. Im Anschluss studierte sie Konzertfach Zither am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck bei Harald Oberlechner, sowie Historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Rolf Lislevand (künstlerisches Diplom). Während und nach ihrem Studium besuchte sie Workshops und Meisterkurse bei Jakob Lindberg, Thor Harald Johnsen und Ulrik Lars Mortensen. Sie ist solistisch, sowie in mehreren Kammermusikprojekten unterschiedlicher Stilrichtungen tätig. 2012 war sie Preisträgerin beim 5. Internationalen Wettbewerb für Zither in München und 2013 Preisträgerin beim Volksmusikwettbewerb Zwieseler Fink mit der Saitenmusik Neualbenreuth. Neben ihrer Kammermusiktätigkeit unterrichtet Regina Frank an der Kreismusikschule Tirschenreuth, an der Sing- und Musikschule Regensburg, sowie an der Musikschule Markt Essenbach.

Elisabeth Grandl – „Nicht ohne meine Harfe.“ Das könnte fast das Lebensmotto der Münchnerin Elisabeth Grandl sein. Sie studierte in München am Richard-Strauss-Konservatorium Harfe bei Ragnhild Kopp und Volksmusik und schloss ihr pädagogisches Diplom über die Hochschule für Musik Nürnberg – Augsburg ab. Seit ihrem erfolgreichen Abschluss ist sie als Musiklehrerin am Musikforum Blutenburg tätig und gibt ihre musikalische Leidenschaft auch auf Volksmusikseminaren weiter. Neben ihrer solistischen Konzerttätigkeit wirkt sie bei verschiedensten Orchesterprojekten mit und spielt bei mehreren Kammermusikensembles – klassisch, traditionell und experimentell – bei „Dreibauf“, beim „Duo Luft & Saiten“, bei den „Unterwaller Musikantinnen“, den „Köschinger Saitentratzer“ und beim „Ensemble Galante“. Regelmäßig ist Elisabeth Grandl bei Produktionen des  Bayerischen Rundfunk und des Bayerischen Fernsehen zu hören und zu sehen!

Bettina Götz, aus Eggenfelden, studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München Volksmusik mit Hauptfach Gitarre (bei Susanne Schoeppe und Sepp Hornsteiner) und Zusatzfach Harfe (bei Florian Pedarnig) und schloss das Studium als Diplommusiklehrerin ab. Sie unterrichtet an den Musikschulen in Eggenfelden und Bad Birnbach sowie auch freiberuflich die Instrumente Gitarre, Harfe und Hackbrett. Seit ihrer Kindheit ist sie im Trachtenverein aktiv und spielte dort in verschiedenen Volksmusikgruppen. In diesem Rahmen war sie auch beteiligt an der musikalischen Untermalung der Bruder-Konrad-Festspiele in Hebertsfelden. Einen Abstecher ans Theater an der Rott in Eggenfelden machte sie als Mitglied des Ensembles, das die Stubenoper „Da varreckte Hof“ von Ringsgwandl zur Aufführung brachte. Seit 1996 spielt sie mit Sabine Gruber und Christine Haas in der Hoizbachmusi. Ausserdem ist sie Mitglied der Äigridschn Muse und der Brunner-Brei-Muse und seit Herbst 2021 beim Münchner Saitenquintett.

Jörg Lanzinger, in Lauingen a.d. Donau  geboren, studierte Volksmusik bei Prof. Sepp Hornsteiner am Richard-Strauss-Konservatorium München, sowie Hackbrett, Zither und Kontrabass im Zusatzfach. Seinen Abschluss als Diplom-Volksmusiklehrer legte er an der Hochschule für Musik Nürnberg – Augsburg ab. Während seines Studiums war er zu zahlreichen Konzertreisen mit dem damaligen Saitenquintett und der Leitung von Prof. Georg Glasl eingeladen, u.a. nach Japan, in die USA, nach Schottland, Bulgarien und in die Slowakei. Auch bei CD- und Radio-Produktionen für den BR oder den Bezirk Oberbayern war er schon zu Studienzeiten mit dabei. Nach seiner Zeit in München hat er sich eine freiberufliche Tätigkeit als Musiker, Musiklehrer und Komponist in seiner nordschwäbischen Heimatgemeinde Syrgenstein aufgebaut. Mit seinen Ensembles ist er stetig in Funk und Fernsehen vertreten; als Referent ist er regelmäßig auf Seminaren in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz; als Komponist veröffentlicht er Musik vor allem für den Instrumentalunterricht im Eigenverlag und über Fachverlage für Hackbrett und Zither.

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